Es ist kein Geheimnis, dass Streaming-Dienste und Social-Media-Plattformen auf Algorithmen zurückgreifen. Doch was hat es mit dem Spotify Algorithmus auf sich? Und was bewirkt er?
Wir von Terd zeigen dir in diesem Artikel, wie der Spotify Algorithmus funktioniert, welche Vorteile und Risiken damit einhergehen und was du bei der Nutzung beachten solltest. Erfahre jetzt mehr über die Hintergründe von Spotify!
Echo Nest und Spotify Algorithmus: So hängen sie zusammen
Wenn es um den Spotify Algorithmus geht, muss im gleichen Atemzug auch Echo Nest genannt werden. Es handelt sich dabei um das Superhirn, das hinter dem Streaming-Anbieter für Musik, Hörbücher und andere Audio-Inhalte steckt. Es verspricht Nutzern, die perfekte Playlist zu erstellen. So basieren beispielsweise „Dein Mix der Woche“ und der „Release Radar“ auf dem Spotify Algorithmus.
Echo Nest wurde von zwei MIT-Absolventen durch künstliche Intelligenz ins Leben gerufen. Nach der Übernahme durch Spotify im Jahr 2014 verhalf diese Technologie Spotify zu großem Erfolg.
So kann der Spotify Algorithmus deinen Geschmack abbilden
Echo Nest, der Spotify Algorithmus, der dir Song-Vorschläge und Playlists bietet, zerlegt jeden einzelnen Track in mehrere Parameter. Dazu zählen die Instrumente sowie Dauer, Geschwindigkeit und sogar die Klangfarbe. Auch Höhen und Tiefen werden vom Spotify Algorithmus analysiert. Doch es geht noch weiter: Echo Nest liest auch in verschiedenen Blogs und auf YouTube mit und ist zudem in den sozialen Medien vertreten.
Dadurch entsteht ein erstaunlicher Effekt: Die Emotionen, die du mit einem Song oder einem Künstler verbindest, fließen in ein sogenanntes Taste-Profil ein. Je mehr Musik du über Spotify hörst, desto besser kann der Spotify Algorithmus arbeiten. Auf Basis der gehörten Songs entsteht schließlich „Dein Mix der Woche“. Darin befinden sich rund 30 Songs, die zum eigenen Geschmack passen sollen.
Übrigens wird vom Spotify Algorithmus auch gemessen, wo du Musik hörst. Die Orte können ausschlaggebend dafür sein, ein Taste-Profil zu erstellen. Insgesamt werden über 1.500 Genres vom Spotify Algorithmus analysiert.
Was den Spotify Algorithmus so gut macht und von anderen Algorithmen abhebt, ist, dass er sich nicht nur auf Vorschläge verlässt, die von der KI generiert wurden. Der Plattform ist bewusst, dass sich ein Musikgeschmack nicht nur anhand bestimmter festgesetzter Parameter und Daten bestimmen lässt. Aus diesem Grund befüllen die Redakteure von Spotify sowie Musikkenner seit 2019 eine erweiterte Editorial Playlist mit frischen Songs von neuen Künstlern. Ihr Ziel ist es dabei, bislang unbekannten Musikern eine Chance zu geben.
Risiken bei der Nutzung des Spotify Algorithmus
„Dein Mix der Woche“ ist eine beliebte Möglichkeit, neue Songs kennenzulernen, die genau dem eigenen Geschmack entsprechen. Da viele User nicht gern lange scrollen, um etwas Passendes zu finden, nutzen sie diese Option bevorzugt. Doch das birgt auch eine große Gefahr.
Das Risiko, dass du aufstrebende Newcomer oder Songs aus einem Nischen-Genre verpasst, ist hoch, wenn du dich nur auf die Songs verlässt, die dir der Spotify Algorithmus vorschlägt. Daher lohnt es sich, neben dem Streaming von personalisierten Playlists auch selbst zu stöbern. Denn viele Nutzer, die regelmäßig Vorschläge vom Spotify Algorithmus annehmen, scrollen nicht gerne außerhalb ihrer eigenen Komfortzone.
Des Weiteren ist es oft schwierig, Gefühle und Emotionen zu messen. Auch wenn die künstliche Intelligenz, auf der der Spotify Algorithmus basiert, gut entwickelt ist, gibt es immer noch einen Unterschied zwischen messbaren Werten und echten Emotionen. Denn jeder Nutzer verbindet mit einem Song oder einem Sänger etwas andere Gefühle. So wird ein und dasselbe Lied von manchen Personen vielleicht für ein Workout gehört, andere lauschen während der Arbeit.
Spotify Algorithmus verbessern: So funktioniert es
Aus den Analysen, die der Spotify Algorithmus vornimmt, entsteht eine Playlist, die auf die Nutzer abgestimmt ist. Die Plattform schlägt dir also immer ähnliche Lieder vor wie die, die du dir bereits angehört hast. Wie lässt sich der Spotify Algorithmus also verbessern? Es gilt: Je mehr deiner Lieblingsmusik du hörst, desto besser lernt der Spotify Algorithmus deinen Geschmack kennen. Daraufhin kann er dir ähnliche Musik vorschlagen, die perfekt zu dir passt.
Doch was kannst du tun, wenn in deinem Haushalt auch ein Kind lebt und deine Playlist von den Lieblingsliedern deiner Kinder nicht beeinflusst werden soll? Damit sich in den Playlists, die der Spotify Algorithmus für dich erstellt, nur Lieder befinden, die deinem Musikgeschmack entsprechen, solltest du jedem Familienmitglied einen eigenen Kanal erstellen. Das geht ganz einfach, und so kommen eure Geschmäcker nicht durcheinander.
Der Nutzen des Spotify Algorithmus für dich und die Künstler
Die Vorteile, die der Spotify Algorithmus dir bieten kann, liegen auf der Hand. Du erhältst Playlists, die genau auf das zugeschnitten ist, was du gerne hörst. Doch auch Spotify profitiert von dem Algorithmus. Es werden Daten und Informationen über deinen Konsum auf der Plattform erhoben. So erfährt Spotify, was wo gehört wird. Diese Informationen kann Spotify unter anderem an andere Unternehmen weitergeben, damit diese Werbung schalten können, die individuell auf dich zugeschnitten ist.
Auch den Bands nützen die gesammelten Daten. Sie haben Zugriff auf Geodaten, sodass sie über Spotify einfach erfahren können, wo die Menschen ihre Songs hören. So können sie bei der Planung der Konzerte strategisch vorgehen. Sie können in genau die Regionen reisen, in denen am meisten Menschen gern ihre Musik hören. Das kann Bands von großem Nutzen sein.
Fazit: Nutze den Spotify Algorithmus, um neue Musik zu entdecken
Wenn du den Funktionsmechanismus des Algorithmus von Spotify verstanden hast, ist er gar nicht so kompliziert. Somit ist auch klar, warum du welche Songs vorgeschlagen bekommst. Es sind zudem einige Weiterentwicklungen vom Spotify Algorithmus zu erwarten. Künftig wird er vermutlich in der Lage sein, Musikstücke nach der Tagessituation vorschlagen zu können. Dann können Nutzer sowohl in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit als auch im Fitnessstudio oder abends zu Hause genau die Tracks hören, die sie sich gerade wünschen.
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