Prepaid-Karten vergleichen: So geht’s ganz einfach!
Wenn man Kreditkarten mit Prepaid Kreditkarten vergleicht, haftet Letzteren immer noch ein teilweise schlechterer Ruf an. Prepaid Kreditkarten gelten als die „Kreditkarte des armen Mannes“, da es sie auch bei schlechter Bonität gibt und sie streng genommen, noch nicht einmal Kredit gewähren. Sie verhalten sich im Grunde wie Guthabenkarten. Nur was drauf ist, kann auch genutzt werden. Sie gewähren also keinerlei Kreditrahmen. Dennoch ergibt es Sinn, solcherart Prepaid Kreditkarten vergleichen zu wollen. Sie richten sich an eine ganz andere Zielgruppe als konventionelle Kreditkarten – und gewähren durchaus auch Vorteile. Bspw., dass damit auch andere Nutzer die Zahlungssystem von VISA und Mastercard beanspruchen können und dabei zu keiner Sekunde das Risiko haben, sich zu verschulden. Wenn wir also ganz objektiv Prepaid Kreditkarten vergleichen: Wie schneiden sie ab und was ist zu beachten?
Welche Prepaid Kreditkarte ist die beste?
Prinzipiell lassen sich beim Prepaid Kreditkarten vergleichen zwei übergeordnete Arten unterscheiden: Prepaid Kreditkarten ohne angeschlossenes Konto und solche mit angeschlossenem Konto. Letztere Variante (mit korrespondierendem Konto) wird typischerweise von manchen Direktbanken vergeben – oftmals bei einem Konto ohne SCHUFA. Die Prepaid Kreditkarte verhält sich dann im Kern eher wie eine Debitkarte, da sie allzeit den Verfügungsrahmen des Kontos widerspiegelt. Also fast schon wie eine Girokarte, meist jedoch ohne Dispo. Allerdings handelt es sich noch insofern technisch um eine Kreditkarte, da sie nach wie vor das System von MasterCard, Visa etc. benutzt.
Beim Prepaid Kreditkarten vergleichen haben die Prepaid Kreditkarten mit zugehörigem Direktbankkonto grundsätzlich den Vorteil, dass du sie nicht eigens aufladen musst. Wann immer dein Konto Eingänge verzeichnet, stehen diese auch auf deiner Prepaid Kreditkarte zur Verfügung. Das hat vor allem den Vorteil, dass du Gebühren sparst, da du nicht eigens Aufladungen veranlassen musst. Entsprechende Debitkarten von manchen E-Wallets, wie Skrill oder PayPal, verhalten sich ähnlich – zumindest sofern du regelmäßig Geldeingänge auf diesen E-Wallets verzeichnest. Dann musst du diese auch nicht eigens aufladen, um eine entsprechende Karte zu nutzen.
Doch wie lassen sich Prepaid Kreditkarten vergleichen, wenn kein Bankkonto an diese angeschlossen ist? Prepaid Kreditkarten gibt es von namhaften Anbietern, wie Mastercard oder VISA (nicht jedoch von American Express). Sie lassen sich an unterschiedlichen Verkaufsstellen besorgen (darunter Tankstellen, Supermärkte etc.), werden aber auch mitunter von Banken ohne zugehöriges Konto ausgegeben. Solltest du solche Prepaid Kreditkarten vergleichen, muss dein Augenmerk vor allem den Gebühren gelten. Diese sind bei Prepaid Kreditkarten ohne zugehöriges Konto in aller Regel höher als bei konventionellen Kreditkarten. Hier gilt es beim Prepaid Kreditkarten vergleichen also zu antizipieren, wie du eine Prepaid Kreditkarte voraussichtlich nutzen wirst und welche Gebühren dabei entstehen werden.
Beachte beim Prepaid Kreditkarten vergleichen außerdem, dass von Tankstellen und Supermärkten oftmals nur virtuelle Prepaid Kreditkarten vergeben werden. Diese können nur für Geschäfte im Internet genutzt werden und sind teilweise auch nicht mehr gültig, so wie der einbezahlte Betrag aufgebraucht ist. Sie ähneln also funktional eher einer Paysafecard als einer Kreditkarte.
Prepaid Kreditkarten vergleichen – auf Einzahlungsmethoden achten
Solltest du Prepaid Kreditkarten vergleichen und kein Interesse an einer Prepaid Kreditkarte mit Bankkonto haben (wahrscheinlich, weil du bereits ein Konto hast), dann sind natürlich die verfügbaren Einzahlungsmethoden wichtig. Insbesondere weil diese auch ausschlaggebend dafür sein werden, was die Aufladungen letztlich kosten (bspw. wenn diese über einen Drittanbieter erfolgen, der selbst ja auch daran verdienen will). Die meisten Prepaid Kreditkarten können jedoch mit gängigen Zahlungsmitteln, wie Online-Überweisung, Sofortüberweisung und GiroPay, aufgeladen werden.
Wenn dir beim Prepaid Kreditkarten vergleichen gerade diese Aufladegebühren ein Ärgernis sind, du jedoch kein Direktkonto eröffnen willst, dann solltest du ernsthaft die Debitkarten von namhaften E-Wallets, wie Skrill oder PayPal, in Erwägung ziehen. Zumindest sofern du diese bereits mit einer gewissen Regelmäßigkeit benutzt (bspw. weil du als Verkäufer auf Ebay einigermaßen aktiv bist und Zahlungen via PayPal akzeptierst). Sofern du also ein E-Wallet nutzt und regelmäßig Zahlungseingänge darauf verzeichnest, kannst du dieses Geld dann auf entsprechenden Prepaid Kreditkarten bzw. Debitkarten nutzen, ohne eigens Einzahlungen (mit den entsprechenden Gebühren) veranlassen zu müssen.
Prepaid Kreditkarten vergleichen – Was sind die grundlegenden Vor- und Nachteile?
Bevor du anfängst, Prepaid Kreditkarten vergleichen zu wollen, macht es oft erst einmal Sinn, normale Kreditkarten mit Prepaid Kreditkarten zu vergleichen. Denn zumindest rein optisch sind diese kaum voneinander zu unterscheiden. Bis auf den kleinen Aufdruck „Prepaid“ (meist auf der Rückseite). Es muss also niemand vor Scham im Boden versinken, wenn er/sie die Prepaid Kreditkarte im Supermarkt zückt.
Doch wie verhalten sich nun die technischen Unterschiede? Was sind die Vor- und Nachteile von Prepaid Kreditkarten gegenüber ihren regulären Verwandten? Sprechen wir vor dem Prepaid Kreditkarten vergleichen zunächst die Vorteile an.
- Die Bonität spielt keine Rolle – Beim Prepaid Kreditkarten vergleichen musst du dir keine Gedanken um deine Bonität machen. Da Prepaid Kreditkarten Guthaben gedeckt sind, ist deine Bonität bedeutungslos – unabhängig davon, für welche du dich letztlich entscheidest.
- Risikofrei für Nutzer und Banken – Dass im Falle von Prepaid Kreditkarten kein Hahn nach der Bonität kräht, liegt daran, da diese vollkommen risikofrei sind. Und das gilt für Nutzer und für Banken gleichermaßen. Nutzer können sich nicht verschulden, da dies mit einer solchen Karte technisch unmöglich ist. Und Banken riskieren dementsprechend nicht, ihrem Geld hinterherlaufen zu müssen.
- Im Alltagsgebrauch nahezu uneingeschränkt wie eine normale Kreditkarte nutzbar – Gerade in Puncto „Alltagstauglichkeit“ lassen sich problemlos normale Kreditkarten und Prepaid Kreditkarten vergleichen. Mit beiden kannst du problemlos im Alltag (sprich: im Supermarkt, in der Mall, im Kleiderladen, an der Tankstelle etc.) bezahlen und Bargeld an angeschlossenen Automaten abheben. Auch Prepaid Kreditkarten profitieren also von der hohen Akzeptanz im Alltag, wie sie mittlerweile generell für Kreditkarten gilt.
- In vielen Weltregionen einsetzbar – Manche Prepaid Kreditkarten können national oder kontinental begrenzt sein. Es gibt aber auch durchaus viele, die weltweit dort eingesetzt werden können, wo Karten des entsprechenden Anbieters (Mastercard, VISA etc.) akzeptiert werden.
- Kontaktloses Zahlen ohne Bargeld – Prepaid Kreditkarten gestatten promptes Zahlen ohne Bargeld. Bei Beträgen unter 50 Euro geht dies oftmals sogar durch reines Auflegen. Lediglich bei höheren Beträgen, beim Geldabheben sowie manchmal wegen Routineüberprüfungen (nachdem die Karte mehrfach ohne Code-Eingabe genutzt wurde) wird die Eingabe des PINs nötig sein.
- Vereint ggf. die Vorteile von Bank- und Kreditkarte – Gerade Prepaid Karten mit angeschlossenem Konto fühlen sich dadurch im Alltag fast schon wie eine Girokarte an. Und bei Reisen im fernen Ausland sind sie dabei sogar vorteilhafter. Jedoch können nicht alle Vorzüge einer Girokarte kopiert werden.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile speziell für Prepaid Kreditkarten, die du vor dem Prepaid Kreditkarten vergleichen beachten solltest:
- Meist kein Cashback an der Kasse – Im alltäglichen Gebrauch lassen sich Girokarten und Prepaid Kreditkarten zwar vergleichen. Umso mehr, wenn Letztere direkt mit einem Bankkonto oder einer E-Wallet verbunden sind. Jedoch gibt es eine Einschränkung: Mit Girokarten kann man sich an vielen Kassen via Cashback bereits ab 10 Euro Kaufbetrag kostenlos Bargeld mit auszahlen lassen. Das ist immer dann praktisch, wenn kein Geldautomat in der Nähe ist. Mit einer Prepaid Kreditkarte ist dies nicht überall möglich (aufgrund der tendenziell höheren Gebühren). Allerdings gilt dies auch für konventionelle Kreditkarten.
- Höhere Gebühren als konventionelle Kreditkarten – Bei Prepaid Kreditkarten sind die Gebühren fast immer höher als bei regulären Kreditkarten. Das hängt damit zusammen, da diese von Banken nicht über den Zins monetarisiert werden können, wie es bei eigentlichen Kreditkarten der Fall ist. Also wird bei den Gebühren zugeschlagen.
- Prepaid Kreditkarten werden oft nicht als Garantie akzeptiert – solltest du normale Kreditkarten mit Prepaid Kreditkarten vergleichen, wirst du (neben den Gebühren) vor allem über einen wesentlichen Unterschied stolpern: Und zwar sind Hotelreservierungen und Garantien für Mietwagen, wie sie mit normalen Kreditkarten abgeleistet werden können, mit Prepaid Kreditkarten in aller Regel nicht möglich bzw. werden von den entsprechenden Betreibern abgelehnt. Das liegt daran, weil diese nicht nachvollziehen können, ob eine Prepaid Karte ausreichend gedeckt ist. Bei normalen Kreditkarten ist ein säumiger Zahler hingegen das Problem der Bank. Das wissen auch Hotelbesitzer und Autovermieter.
Prepaid Kreditkarten vergleichen – wie anonym sind sie?
Für manche, die Prepaid Kreditkarten vergleichen, könnte der Aspekt der Anonymität wichtig sein. Doch bieten sich Prepaid Kreditkarten nur bedingt dafür an. In aller Regel benötigen sie nämlich ein Referenzkonto, um überhaupt durch eine Bank ausgegeben zu werden. Und bei Prepaid Karten im Debit Format, die mit einer E-Wallet oder einem Bankkonto direkt zusammenhängen, ist die Anonymität sowieso nicht gegeben.
Manche raten daraufhin zu den virtuellen Prepaid Kreditkarten, die es an diversen Geschäftsstellen zu kaufen gibt. So lassen sich durchaus Paysafecard Kreditkarten und diese Art von Prepaid Kreditkarten vergleichen. Allerdings sind rein virtuelle Prepaid Kreditkarten meist wesentlich teurer, was die Gebühren anbelangt. Da bist du also besser beraten, wenn du einfach gleich eine Paysafecard kaufst. Zumal die Funktionalität virtueller Prepaid Kreditkarten ohnehin massiv eingeschränkt ist. Du kannst damit kein Geld abheben und meist nur online bezahlen. Und wie bei einer Paysafecard ist der einzahlbare Betrag pro Vorgang meist bei 100 Euro gedeckelt.
In einigen Online Prepaid Kreditkarten Vergleichen, die vor allem mit Blick auf die Anonymität verschiedene Prepaid Kreditkarten vergleichen, wird oftmals die Viabuy Prepaid Mastercard angepriesen. Viabuy ist ein in Luxemburg sitzender Vertreiber von Prepaid Kreditkarten, der selber die Kontoführung für die dort hinterlegten Geldbeträge übernimmt und sogar eine zugehörige IBAN ausgibt, um Zahlungen auf eben diese Konten empfangen zu können.
Hier raten wir beim Prepaid Kreditkarten Vergleichen jedoch eindringlich zur Vorsicht: Denn Viabuy verlangt zwar tatsächlich kein Post-Ident und rühmt sich, nahezu alle Kunden anzunehmen. Auch muss der Name nicht auf die Viabuy Mastercard gedruckt werden. Doch ist Viabuy ausdrücklich keine Direktbank und dementsprechend auch nicht so konzessioniert. Deine Einlagen sind dort also nicht geschützt! Zumal es auch an negativen Erfahrungsberichten zu Viabuy nicht fehlt, bei denen es nicht nur um Kleckerbeträge und Service-Lappalien geht. In diesem Sinne solltest du dich beim Prepaid Kreditkarten vergleichen lieber an Anbieter halten, die auch tatsächlich als Bank konzessioniert sind, wenn du schon ein festes Konto dazu haben willst.
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